Dies wirft die Frage auf, die es wert ist, darüber nachzudenken: Haben die Nutzer dieser beiden Puppentypen grundsätzlich unterschiedliche psychologische Bedürfnisse? Streben Nutzer von Torso-Puppen eher nach „Sex“ als nach „emotionaler Gemeinschaft“?
1. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Puppentypen: nicht nur in der Größe, sondern auch in der Funktionsorientierung.
Torso-Puppen: Sie enthalten in der Regel nur Brust, Bauch und Geschlechtsorgane, manchmal auch Oberschenkel. Das Designziel ist ein konzentriertes und effizientes sexuelles Erlebnis. Oftmals werden anthropomorphe Merkmale wie Kopf, Hände und Füße nicht berücksichtigt.
Ganzkörperpuppen: Sie haben vollständige menschliche Proportionen, Köpfe und Gesichtsausdrücke und verfügen sogar über bewegliche Gelenke, KI-Stimme, Augeninteraktion und weitere Funktionen. Viele Nutzer benennen sie, verkleiden sie, fotografieren sie und leben sogar mit ihnen.
Dieser Unterschied in der Hardware spiegelt die unterschiedlichen Erwartungen der Nutzer an Sex und Beziehungen wider.

2. Unterschiede in der Nutzungsmotivation: Schnelle Entspannung vs. emotionale Projektion
Nutzer von Sex-Torsos: Sie sind funktionsorientiert und konzentrieren sich auf sexuelle Entspannung. Sie legen in der Regel mehr Wert auf Komfort, Privatsphäre und Kosteneffizienz.
Die meisten von ihnen müssen ihre sexuellen Wünsche häufig ausleben, möchten aber nicht zu viel Zeit und Energie in die Simulation emotionaler Interaktionen investieren. Sie sind verheiratet, ledig oder leiden unter sozialen Störungen. Insgesamt betrachten sie Sexualität jedoch eher als Befriedigung physiologischer Bedürfnisse und suchen nicht aktiv nach emotionaler Begleitung.
Nutzer von Ganzkörperpuppen: Sie sind emotionsorientiert und legen Wert auf Beziehungsaufbau. Neben sexueller Befriedigung haben sie oft ein hohes Bedürfnis nach Gesellschaft.
Manche Nutzer betrachten Ganzkörperpuppen als „virtuelle Partner“ und projizieren Emotionen, Fantasien und sogar den Wunsch nach langfristiger Partnerschaft auf sie.
In manchen Fällen kann diese Nutzungsmethode zu einem Kompensationsmechanismus für Einsamkeit, Verlust oder emotionalen Verlust werden.

3. Psychologische Perspektive: Unterscheidung zwischen emotionaler Substitution und sexueller Lustverarbeitung
Psychologisch lassen sich die Motivationen für die Nutzung von Sexspielzeug in zwei Kategorien einteilen:
Instrumentelle Nutzung: klarer Zweck, Lösung sexueller Impulse oder physiologischer Probleme;
Emotionale Nutzung: mit Vorstellungskraft, Projektion und psychologischer Interaktion.
Torso-Sexpuppen ähneln eher der ersteren. Sie verfügen nicht über die Eigenschaften zwischenmenschlicher Interaktion oder „Partnersimulation“. Die meisten Nutzer wissen, dass es sich um ein Werkzeug handelt. Ganzkörperpuppen hingegen betreten den Bereich Letzterer, verwischen die Grenze zwischen sexuellen Mitteln und virtuellen Beziehungen und können sogar zu einem Ersatz für anthropomorphe Emotionen werden.

4. Können wir ein Gleichheitszeichen setzen: Oberkörper = Sex? Ganzkörper = Emotion?
Oberflächlich betrachtet, lässt sich dies nicht verallgemeinern.
Manche Nutzer entscheiden sich für Mastubator, möglicherweise nur aufgrund wirtschaftlicher, räumlicher und privater Einschränkungen, und schließen emotionale Kommunikation nicht aus.
Ebenso haben Menschen, die Ganzkörperpuppen verwenden, nicht unbedingt tiefe emotionale Bedürfnisse. Manche streben einfach nach einem realistischeren sexuellen Erlebnis.
Der Schlüssel ist: „Motivation“ kann psychologische Bedürfnisse besser widerspiegeln als „Form“.

5. Fazit: Die Wahl einer Puppe spiegelt tatsächlich Ihre Beziehungseinstellung wider.
Yeloly Doll ist ein hochgradig personalisiertes Konsumprodukt. Die Auswahl verschiedener Stile spiegelt oft die Ansichten des Nutzers über die Beziehung zwischen „Sex“, „Liebe“ und „Partnerschaft“ wider.
Wenn Sie sich für einen Torso-Stil entscheiden, suchen Sie möglicherweise nach einer störungsarmen, hocheffizienten physiologischen Befriedigung.
Wenn Sie sich für einen Ganzkörper-Stil entscheiden, erhoffen Sie sich möglicherweise zusätzlich zum Sex ein wenig Illusion oder den Komfort menschlicher Interaktion.
Egal, für welche Sie sich entscheiden, das Wichtigste ist nicht die Puppe selbst, sondern welche Bedürfnisse wir an sie stellen und welche Lücken wir füllen.